Gustav Wocher

Gustav Wocher

 

Gustav Wocher wurde 1994 in eine Musikerfamilie geboren: Sein Vater ist Pianist und Klavierlehrer, seine Mutter unterrichtet Musiktheorie, Tonsatz & Gehörbildung an der Stella Privathochschule Vorarlberg, seine Schwester (*1997) ist Geigerin und sein Bruder (*2006) spielt Kontrabass.

 

Er bekam seinen ersten Cellounterricht mit sieben Jahren an der Musikschule Feldkirch, sowie Klavierunterricht mit elf Jahren am Konservatorium Feldkirch. Ab 2008 begann er bei Prof. Denis Severin in Bern/Basel sein Vorstudium und absolvierte zwischen 2014 und 2018 bei Prof. Giovanni Gnocchi sein künstlerisches Bachelorstudium an der Universität Mozarteum Salzburg. Zwischen 2020 und 2023 absolvierte er dort ein Pädagogikstudium. Zwischen 2016 und 2020 studierte er auch Klavier am Mozarteum bei Prof. Biliana Tzinlikova.

 

2009 war Gustav Wocher Stipendiat der Kronbergakademie und 2016/17 ist er zweifacher Alumnus der renommierten Luzern Festival Akademie für zeitgenössische Musik. 2011 wurde er beständiges Mitglied des Sinfonieorchesters Liechtenstein, wo er auch als Stimmführer fungiert, sowie 2022 des Sinfonieorchesters Vorarlberg. 2021 war er Teil der Sommerakademie des Tonkünstlerorchesters Niederösterreich, sowie 2022 der Sommerakademie der Wiener Symphoniker in Bregenz.

 

Er kann zahlreiche Wettbewerbserfolge im In- und Ausland verzeichnen, darunter einen 3. Preis beim Internationalen Cello-Wettbewerb Liezen 2010, zwei 2. Preise beim Deutschen Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" (2010 und 2013), sowie einen 3. Preis beim Internationalen Cello-Wettbewerb "Antonio Janigro" 2010 in Kroatien. Außerdem gewann er zahlreiche erste Preise im österreichischen Jugendmusikwettbewerb, auch mit selbst komponierten Werken, die im österreichischen Rundfunk ausgestrahlt wurden. Meisterkurse absolvierte er unter anderem bei Pieter Wispelwey, Wolfgang Emanuel Schmid, Wolfgang Böttcher, Antonio Meneses, Sol Gabetta und Enrico Bronzi.

 

Seit dem Alter von 16 Jahren fertigt Gustav Wocher Arrangements für Cello und verschiedene Ensembles, sowie Kompositionen an. Mit seiner fünfköpfigen Familie tritt er auch regelmäßig in Konzerten in Österreich und der Schweiz auf, teilweise auch mit dem Barockcello. In Salzburg hat er sich mehrfach als Filmmusik-Komponist bewiesen und hat im Rahmen des Pädagogikstudiums eine Ausbildung zum Neue Medien-Spezialist gemacht. Seit 2016 lernt er im Selbststudium die japanische Sprache.

 

In den letzten Jahren hat sich Gustav Wocher auch als Cellolehrer profiliert: Zwischen 2022 und 2023 unterrichtete er regelmäßig an der Musikschule Dornbirn. Seine Unterrichtstätigkeit umfasst die Arbeit mit Schülern im Alter von fünf bis 90 Jahren. Ab Oktober 2023 wird er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ein Masterstudium Kammermusik beginnen.